Der Ohmrathon und seine Geschichten
Bereits zum 4. Mal fand an Sonntag in Worbis der vom LTV Obereichsfeld vorzüglich durchgeführte Ohmrathon statt. Nach einer für die meisten Sportler coronabedingten längeren
Zwangspause, freuten sich alle Anwesenden auf ein gemeinsames Wiedersehen. Der Schauplatz, mit dem gut gefüllten Ohmbergstadion und den angrenzenden, bestens präparierten Waldwegen hätte besser nicht sein können um für jeden Läufer die passende sportliche Betätigung parat zu haben. So sollte sich das frühe Aufstehen für alle lohnen, denn nach den vielen regelmäßigen Trainingsläufen, war Jeder froh sich mal wieder mit der Konkurrenz messen zu können. Auch unser Verein nahm Herausforderung dankend an, und war auf den 3 verschiedenen Laufstrecken mit seinen Athleten sehr gut vertreten. Klar, das Tempo bestimmten an diesem Tage andere regionale Laufgrößen wie z.B. Marcel Krieghoff, dennoch lieferten unsere Sportler ausnahmslos beeindruckende Ergebnisse und kämften sich, Jeder mit großem persönlichen Ehrgeiz, über die anspruchsvollen Laufstrecken. Dazu gratuleren wir Euch allen sehr, waren wir zugleich mit 9 Startern sehr aktiv vertreten, mehr hatte nur der gastgebende Verein mit 11. So bewältigten Hans Reinhard mit Guide Martin Gerlach sowie unsere Frau vom Rennsteig Ulrike zusammen mit Simone
den langen Kanten über 21,1km im flotten Laufschritt und waren mit Ihren Endzeiten von etwas über 2 Stunden sehr zufrieden. Beim Viertelmarathon starteten Walter und unser Gast aus dem Spreewald, der Olympionike Gerd Franzka mit Guide Stephan. Gemeinsam kämpfte sich dieses Trio über die Berge des Ohmgebirges. Für Gerd war jeder Höhenmeter deutlich spürbar, dennoch
sollte sich die weite Anreise für Ihn am Ende lohnen. Nach gut einer Stunde war es geschafft für unsere 3, das Ziel erreicht und die Stimmung gut. Über 4,2km bereits zu 3.Mal dabei, Sabrina mit Ihrem Trainingsguide Karsten Schwarz, Petra mit Juliana und Herbert, geführt von Aziz. Weiterhin sorgten Ines und unser jüngstes Vereinsmitglied " Biker" Hannes an der Seite von seinem Entdecker Martin Sander , dazu dessen Sohn Ferdinand für eine mehr als mannschaftlche Geschlossenheit. Mal ehrlich - eine schönere Werbung hätte es für den LAC an diesem Tage nicht geben können. Ferdinand und Ines gehörten auf dieser Strecke mit Endzeiten von 18:42min bzw. 21:14min am Ende jeweils zu den Besten an diesem Tag. Petra, Sabrina und Herbert wurden von ihren Guides sehr gut begleitet, kamen gemeinsam gut aus der Puste, hatten aber am Ende auch alle einem langen Atem. Es hatte sich gelohnt, den inneren Schweinehund mal wieder überwunden, über sich hinausgewachsen und am Ende erhobenen Hauptes und voller Stolz das Ziel erreicht. Chap für Euren Kampfgeist! Ach ja, da war noch unser Biker Hannes. Aufgeregt, aber vorbildlich
unterstützt von seinem Motivator Martin Sander ging es mit Vollgas über die Strecke. Sie machten gemeinsame Sache, sorgten so stets für den nötigen "Druck auf der Kette" und rollten nach guten 20min. bereits dem Stadion wieder entgegen. Nach 22:32min war das gemeinsame Abenteuer für beide geschafft. Hannes, es war von Euch eine beispielgebende und nachhaltige sportliche Leistung der Extraklasse. Nicht nur deine Familie, nein auch deine Vereinsmitglieder sind sehr, sehr stolz auf Dich. Man kann nur sagen - weiter so! Ebenso Martin, ein großes Dankeschön geht auch wieder mal an Ihn, ist er doch immer zur Stelle, wenn er für seine Mitmenschen etwas Gutes tun kann! Und dann war da noch das danach - ein kulinarisches Buffett, bei dem es an nichts fehlte. Danke an alle, den den Tisch reichlich deckten. Was bleibt da noch neben netten Gesprächen und fröhlicher Gemeinsamkeit in Erinnerung, auf jeden Fall die ergreifenden Worte von Silvia, die lautlosen Tränen einer sehr gerührten Ulrike dazu die Zuverlässigkeit in Person namens Juliana und natürlich Hannes, der mit seiner mitreißenden Art alle in seinen Bann zog. Diesen Namen
sollten wir uns merken! Abschließend nochmals Danke an alle, sollten wir uns nun gemeinsam auf die anstehende Tandemtour am 29.8. freuen.
Bleibt gesund und nutzt die Zeit. Vielen Dank!
Autor: Srephan Teupel